• GIVE A HAND TO FREE TIBET PROJEKTREISE
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GIVE A HAND TO FREE TIBET PROJEKTREISE

Reisebericht zum Projekt
“GIVE A HAND TO FREE TIBET”

Die Handskulptur muss gerettet werden! Mehr über die Projektreise unter VIDEOS.

Seit 1997 gibt es unser Projekt GIVE A HAND TO FREE TIBET, wie die meisten inzwischen wissen, ein Wortspiel das sowohl bedeutet: Gib deine Hand und Hilf Tibet zu befreien. Menschen aus aller Welt schicken uns seit 16 Jahren Handzeichnungen mit Botschaften und Wünschen für die Menschen Tibets, die sie ermutigen sollen, die Hoffnung nicht aufzugeben. Mehrmals jährlich sammeln wir auch selbst Handzeichnungen bei Straßenaktionen. Es gibt inzwischen ca. 40.000 Hände, auch eine von seiner Heiligkeit, dem 14. Dalai Lama.

Zu Beginn des Projektes 1998, reiste ART at WORK nach Ladakh in Indien, um dort eine Handskulptur aus Steinen zu bauen, die an einem Hang gelegen mit den beeindruckenden Ausmaßen von ca. 30 x 27 m nach Tibet weist. Die Steine der Handskulptur benötigen aufgrund der harschen klimatischen Verhältnisse vor Ort regelmäßig eine neue Farbschicht, zerbrochene oder abgerutschte Partien müssen repariert und ergänzt werden. Über die Jahre haben viele dort lebende Tibeter, auch Schülerinnen und Schüler aus umliegenden Schulen diese Arbeit übernommen, wie wir gelegentlich über Umwege erfahren haben . Es ist schwierig den Kontakt zu dieser abgelegenen Region zu halten, selbst Google Earth konnte nicht klar zeigen wie schlecht der Zustand der Skulptur über die Jahre geworden war. Um die Welt an die Menschenrechtsverletzungen und die Umweltzerstörung in Tibet zu erinnern, wollten wir unbedingt die Skulptur retten und auch mit Handzeichnungen von Tibetern im Exil zurück nach Deutschland kommen, für eine neue Ausstellung.

In 2014 hatten wir endlich genug Geld beiseite legen und Spenden akquirieren können, um die Rettung der Handskulptur selbst vorzunehmen. Da wir schon vor Ort sein würden, wollten wir gleichzeitig auch “Hände” sammeln und haben noch Spenden aus Deutschland mitgenommen, wie Sonnenbrillen und Wollsocken für die Kinder in den entlegenen SOS Kinderdörfern im Himalaya. Das sind keine Accessoires, sondern wirklich dringend benötigte Hilfe, da Kinder immer wieder an Augenkrankheiten leiden, oder sogar erblinden und sich im Winter Erfrierungen zuziehen. Zusätzlich haben unzählige Menschen aus OWL alte Brillen für die Nonnen und Mönche in den Klöstern und für die Altenheime gespendet.

Die Free Tibet Hand tatsächlich wieder zu finden, zu reparieren und neu anzumalen nach langen 16 Jahren, war eine harte und wundervolle Arbeit in großer Hitze und sehr dünner Luft. Von Herzen Dank auch hier, an unsere unglaublichen HelferInnen und alle Menschen, die sich über die Jahre um die Hand gekümmert haben. Es hat viele Tage und viele Nerven gekostet, aber die Skulptur erstrahlt in neuem Glanz und wurde gut von der Gemeinde angenommen.

Mit den gesammelten Handzeichnungen als Ausstellung – besonders aus den SOS Kinderdörfern – würden wir gerne im nächsten Jahr durch Deutschland reisen, damit Tibets Situation in den Köpfen und Herzen der Menschen präsent bleibt.

Wir danken für die Projektunterstützung durch:

http://shelter108.de/Shelter108_e.V./Shelter108.html
http://der-bielefelder.de/
http://www.sehenswert.de.com/
http://www.opticonlunetterie.de/index.htm